Ich arbeite als staatlich geprüfte und von der Ärztekammer zugelassene Psychologische Psychotherapeutin in zwei von den Kassen anerkannten Therapieverfahren, als Psychoanalytikerin und als tiefenpsychologisch arbeitende Therapeutin.
Die Krankheit drückt sich in den unterschiedlichen Symptomen aus (siehe „Welche Krankheitsbilder behandle ich“). Sie werden von der psychoanalytischen Theorie als eine innere Blockade oder „Kompromisslösung“ verstanden. Diese entstehen dadurch, dass zwei oder mehr innere und zuwiderlaufende Kräfte (Forderungen, Triebregungen) unterschiedliche Interessen haben, kollidieren und in eine Sackgasse führen. Die Symptome können Sie aus eigener Kraft nicht auflösen oder überwinden. Deshalb suchen Sie Hilfe bei einem Psychotherapeuten / einer Psychotherapeutin.
Der Begründer der Psychoanalyse, Sigmund Freud und alle seine Schüler, die die Theorie sehr weiterentwickelt haben, sind verbunden über die Theorie des Unbewussten. Die psychoanalytische Methode ist die Erforschung des Unbewussten, mit dem Ziel, ein vertieftes Verständnis von seelischen, zwischenmenschlichen, sozialen und kulturellen Vorgängen zu erlangen. Die innerseelischen und zwischenmenschlichen Konflikte sowie die strukturellen Defizite und deren Folgen erhalten besondere Aufmerksamkeit.
Es geht um das Hinschauen und Sehenlernen. Die Entwicklung beruht auf der Veränderung der Sichtweise, es geht immer um ein „Erkenne dich selbst“, dazu gehört auch, das Verstehen und Annehmen des Symptoms bzw. der Symptome.
Allein die aufmerksame und ständige Betrachtung überwindet die Widerstände und läßt die liebevolle Selbstannahme wachsen, die notwendig ist, das Neugefundene zu integrieren. Die Heilung findet im Bewusstsein statt, es geht darum, sich selbst gegenüber ehrlich zu werden. Erst wenn dem Betrachter das Symptom, in dem immer psychisches Geschehen zum Ausdruck kommt, verstanden hat und es gleichgültig geworden ist, kann es verschwinden. Es geht immer um einen Prozess der Entwicklung und Wandlung.
Ich verstehe meine Arbeit als eine Begleitung dieses vielschichtigen und differenzierten Prozesses, der entsprechend viel Zeit und Raum benötigt.
Die Tiefenpsychologie (Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie) ist eine Abspaltung der Psychoanalyse. Sie unterscheidet sich in einigen konkreten Behandlungstechniken sowie im Ausmaß der durchschnittlichen Behandlungsdauer bzw. Stundenanzahl sowie im Ausmaß der „Tiefe“, in welcher die Entwicklung der Psyche zurückverfolgt wird. Ob ich Ihnen eine tiefenpsychologische oder analytische Behandlung empfehle, hängt von zahlreichen Faktoren ab.
Eine fundierte Entscheidung erfolgt deshalb entweder nach den probatorischen Sitzungen, spätestens nach der Kurzzeittherapie. Bevor Sie sich für die empfohlene Methode entscheiden, werde ich Sie über das therapeutische Vorgehen aufklären und Sie haben die Möglichkeit, bestehende Fragen zu stellen, die ich Ihnen gerne beantworte.
In beiden Verfahren können sowohl einfache als auch komplexe Traumatisierungen behandelt werden, in diesem Rahmen können sowohl EMDR-Sitzungen als auch Hypnosesitzungen stattfinden.